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1953, nördlich von Berlin: Elisabeth ist vier Jahre alt, als sie von ihrer Mutter in einem Nonnenkloster abgegeben wird, dem ein katholisches Waisenhaus angeschlossen ist. Die kleine Elli weiß weder, warum sie dort sein muss, noch hat sie eine Ahnung, ob sie jemals wieder nach Hause darf. Sie erträgt Prügel, schlechtes Essen, stundenlanges Beten auf den Knien und andere Quälereien der „barmherzigen“ Schwestern. Sie versteht nicht alles, was ihr passiert, sie hält es einfach nur aus und wartet … Nach fast zwei Jahren ist die Qual vorbei, Elisabeth wird abgeholt und zurück ins Elternhaus gebracht. Auch jetzt gibt es keine Erklärungen. Scheinbar ist nun alles wie früher, Elli darf wieder Teil einer ganz normalen Familie sein. Doch bald stellt sich heraus, dass nichts ist wie früher, nichts ist normal und wird es auch nie wieder sein …

 

Fünfzigerjahre in der DDR: Susanne wird seit dem 6. Geburtstag von ihrem Vater missbraucht. Lange Zeit versteht sie nicht, was wirklich mit ihr passiert. Auch muss sie bald erkennen, dass niemand ihr glaubt und keiner ihr hilft. Stattdessen tritt das Gegenteil ein: Das Grauen bekommt Nachahmer …

Teil 1 

 

 

Nachdem Susannes Vater seine Familie verlassen hat, wünscht sich die Achtjährige nichts sehnlicher, als nie wieder das erleben zu müssen, was er „Liebe“ nannte. Aber Susi hat offenbar keinen Schutzengel, der Stiefvater wird ihr neuer Peiniger. Mit vierzehn gelingt es ihr endlich, dem Grauen zu entfliehen. Doch der Schein trügt, schon bald wird Susanne von ihrer Vergangenheit eingeholt …

Teil 2